FranceMobil zu Gast am Gymnasium Werlte
Das FranceMobil ist ein 2002 von der französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung ins Leben gerufenes Programm, mit dem aktuelle und zukünftige Französischlernende mit spielerischer Leichtigkeit und Fantasie in die französische Sprache abtauchen, eintauchen.
Nach Bewerbung der Fachschaft Französisch im Juni 2025 hatte es das Gymnasium Werlte erfreulicherweise geschafft, für das Schuljahr auf die Besucherliste des FranceMobil gesetzt zu werden.
Französisch spielend (leicht) sprechen, Ça y est. Das ist geschafft.
Juliette Rock ist als ambassadrice du français, als Botschafterin der französischen Sprache am 4.12.2025 nach Werlte gekommen, um mit FranzösischschülerInnen der 6.-9. Klasse des Gymnasiums Werlte jeweils eine Stunde spielerischen Spracherwerb zu praktizieren.
Als Sprachbotschafterin ist sie eine von 12 Französinnen und Franzosen, die ein Jahr lang mit dem FranceMobil an Schulen in Deutschland unterwegs ist. Ihr Arbeitsziel sind Schulen in Niedersachsen und Bremen. In ihrer Muttersprache schafft sie kleine Redeanlässe, tangiert spielerisch unterschiedlich fokussiert in ihren Sprachanlagen den frankophonen Sprachraum und all das, was das französische Leben, seine Traditionen, seine Kultur und die Verbindung zwischen Deutschen und Franzosen ausmacht.
Ein bewegtes Kennenlernenspiel über Körperteile leitete die Kennenlernphase mit Achtklässlern einer Sprachlerngruppe ein.
Weiter ging es mit einem Würfelspiel, im Kreis wurde der Würfel bei laufender Musik weitergereicht, am Musikende fiel der Würfel, dessen Ziffer zu einer bestimmten Sprachaktivität aufforderte.
2 J’aime…. Mais je n’aime pas…
4 Je parle ….
Aufmerksames Zuhören bei den Bern und fokussierte engagierte Mitarbeit. Chapeau!
Als Recompense / Belohnung für Französische Aussagen gab es Carambars, das bekannte französische Kaubonbon.
Weiter ging mit französischer Rückwärtszählerei. Et voilà un caramba.
Im Abschlusskreis konnten die SchülerInnen auf Französisch und auf Deutsch Fragen stellen.
Und abschließend ging es um Unterschiede zwischen beiden Schulsystemen, wo sich die Achtklässler wiederum gut einbrachten.
In Frankreich so erzählten die SchülerInnen, gibt es die École élémentaire, gefolgt vom Collège, das das Ende der Schulpflicht darstellt. Viele Schüler besuchen danach noch das Lycée.
Abschließend warb Juliette für den deutsch-französischen Schüleraustausch und das DFJW, das seinerseits auch Praktika und Wettbewerbe anbietet.
In Besuchsstunde 2 hat ein Teil der jüngsten FranzösischLernerInnen aus Klasse 6 voller Erwartung im Stuhlkreis Platz genommen. Seit 4 Monaten sprechen sie Französisch. Challenge 1. würfeln - nach französischer Popsmusik. Die Anzahl der Augen verlangt unterschiedliche und unterschiedlich viele Aussagen - auch hier warteten Belohnungen auf die SprecherInnen. Elias formulierte einfach so auf die Zahl 6 hin thematisch verschiedene Aussagen. Chapeau et un caramba.
Challenge 2, die SchülerInnen identifizieren und versprachen Obst, Gemüse, Tiere, Alltägliches. Es gelang klangvoll perfekt.
Apropos, es handelte sich um französische Wörter, die Teil des deutschen Wortschatzes geworden sind. Un citron, un astronaute, une orange, la mer, une banane, un crocodile, une rose, un café.
In Challenge 3 ging es darum, die gerade erkannten und benannten Wörter in Phrasen zu erhöhen, auf drei Niveaustufen.
Auch hier ergaben sich im Abschlussgespräch viele auch witzige Fragen.
Ein ähnliches Bild ergab sich in den Sprachlerngruppen der Jahrgangsstufe 7 und 9.
Spannend war es auch für Frau Lambers-Darger und Frau Kruse, die SchülerInnen derart begeistert einmal aus dem Hintergrund zu erfahren.
Merci et à bientôt à Werlte.
Cathrin Kruse